Holzzerstörende Pilze – erkennen und handeln
Ursache für holzzerstörende Pilze ist meist eine schlechte Stapelung und Lagerung im Außenlager. Holz sollte hier auch unbedingt vor einer Lagerung direkt auf dem Boden geschützt werden, um unnötige Nässe und somit den Befall von Pilz zu vermeiden.
Meistens spielen holzzerstörende Pilze wie beispielsweise Weißfäule-, Braunfäule- und Moderfaule Pilze keine Rolle, da ein Fachhandel in der Regel weiß, wie er mit dem Material umzugehen hat.
Erklärung zum Weißfaul Pilz
Durch den zugleich erfolgenden Abbau von Lignin und Cellulose zerstört diese Pilzart das befallene Holz relativ gleichmäßig und verursacht hierbei Risse, die sich aber erst später herausbilden und sichtbar werden. Achten Sie auf eine gräuliche Verfärbung, sie zeigt Ihnen den Befall als erstes an. Bei dem Weißfaul Pilz entstehen Wabenförmige Löcher, welche dem Ligninabbau geschuldet sind.
Weiches Gefühl bei der Berührung
Sie erkennen den Befall von Weißfaul Pilz nicht nur an der gräulichen Verfärbung, sondern auch an dem weichlichen und schwammähnlichen Gefühl, wenn Sie die betroffene Stelle berühren. Meistens finden Sie diese Pilzart an Laubhölzern und es zeigen sich ab und zu an den betroffenen Stellen optische Marmorierung, die erst durch die entstehenden Fasern sichtbar werden. Aber Achtung, durch vereinzelte Pilzarten können nicht nur Laub- sondern auch Nadelhölzer erkranken und Schäden davontragen.
Der braune Bruder vom Weifaul Pilz – gestatten?
Den sogenannten Braunfäule Pilz finden Sie vermehrt an Nadelhölzern, wobei zuerst die Cellulose des Holzes abgebaut wird. Übrig bleibt das Lignin und es entsteht eine unschöne bräunliche Verfärbung der betroffenen Stellen, die meist auch eine mürbe Rissigkeit mit sich bringt. Diese sorgt für einen Verfall in kleine Würfelchen und das Holz zerbricht schlussendlich in kleine Stückchen.
Braunfäule-Erreger und wo sie zu finden sind
- Diesen Erreger finden Sie an Bäumen wie Kiefern und der Douglasie
- An der Kiefer gezielt an der Krause Glucke
- Am rotrandigen Baumschwamm, gute Beispiele hierfür sind die Fichte & die Tanne
Der Moderfäule Pilz im Überblick
Diese Sorte Pilz tritt besonders häufig an sehr nassen Stellen auf, besonders anfällig sind hierbei Wasserbauten und Hölzer, die ständig auf dem Boden gelagert werden und so die Feuchtigkeit aus der Erde noch besser und schneller aufnehmen können als hochgestapeltes Holz. Auch betroffen sind Pfähle und Masten.
Beim Moderfäule Pilz wird die Cellulose abgebaut, in seiner Erscheinung ist der Moderfäule Pilz dabei dem Braunfäule Pilz sehr ähnlich. Es tritt eine bräunliche Verfärbung auf, im feuchten Zustand entsteht eine gewissen Schmierigkeit und die Oberfläche der befallenen Partie wird unangenehm weich, ähnlich einem Schwamm.
Häufiger betroffen sind hierbei die Laubhölzer, grundsätzlich gilt es die Pilzart aber möglichst genau zu ermitteln, um effektiv dagegen vorzugehen. Liegt ein echter Hausschwamm vor oder ist es eine andere Art von holzzerstörenden Pilzen? Finden Sie die genaue Sorte und gehen Sie dann mit professioneller Hilfe die Sanierung an! Durch eine Probenentnahme können Sie die Pilzart recht gut ermitteln lassen. Grund für die Entstehung von Pilzen ist fast immer eine gewisse Holzfeuchte, achten Sie daher immer auf eine möglichst trockene Lagerung und kümmern Sie sich sofort um feuchte Stellen, sobald Sie sie finden.
Pilzsanierungs Hotline: 04101/83 44 602
Wir freuen uns auf Ihre Anfragen.